Nach wie vor liegen grüne Aktien voll im Trend. Wer Aktien dieser Art in sein Depot holt, fördert gleichzeitig Unternehmen, die sich im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit an nachhaltigen Prinzipien und ethnischen Standards orientieren. In welche Titel Sie investieren sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Grundsätzlich finden Sie nachhaltige Aktien in verschiedenen Branchen bzw. Bereichen. Typische Beispiele für Wirtschaftszweige mit nachhaltiger Ausrichtung sind die Segmente Solarenergie, Recycling, Gesundheit. Windkraft, Wasserstoff, Wasser, Veganismus, Immobilien, Fahrrad und Eisenbahn. Nachhaltige Aktien sind dabei aber nicht alle gleich stark grün. Handelt es sich um vergleichsweise sichere Investitionen, liegt der Nachhaltigkeitswert eher im hellgrünen Bereich. Entscheiden Sie sich dagegen für mehr Risiko, entscheiden Sie sich gleichzeitig für vollumfänglich grüne Unternehmen bzw. Aktien.
Insbesondere die Aktien großer Konzerne zählen zu den hellgrünen Aktien. Diese Mammutunternehmen sind zwar nicht wirklich in sämtlichen Unternehmens- und Geschäftsbereichen nachhaltig, aber ihr Bemühen um Nachhaltigkeit ist unverkennbar. SAP, Siemens oder auch die Deutsche Post DHL Group gelten als typische Vertreter der hellgrünen Organisationen.
Wenn Sie es grüner möchten, dann sollten Sie sich für nachhaltige Mid Caps, also für Aktien der Mittelklasse, entscheiden. Hierbei handelt es sich um Firmen, die keine Konzerngröße haben, sich aber bereits am Markt fest etabliert haben. Auch diese Unternehmen sind zwar noch nicht in allen Belangen komplett grün, aber im Hinblick auf Nachhaltigkeit und nachhaltiges Wirtschaften schon ein ganzes Stück weiter als die Konzerne. In diesen Bereichen lassen sich Unternehmen wie etwa die Bechtle AG, SolarEdge Ltd. oder Fielmann AG einordnen.
Dann gibt es noch die Small Caps, die mitunter als zu einhundert Prozent grün bezeichnet werden können. Dies liegt in erster Linie daran, dass schlankere Organisationsstrukturen und begrenzte Geschäftsfelder leichter und schneller grün ausgerichtet werden können als komplexe Konzernstrukturen. Die UmweltBank AG, die Encavis AG und Nilfisk stellen typische Vertreter dieses Genres dar. Wenn Sie also wirklich komplett grüne Aktien in Ihr Depot aufnehmen möchten, sollten Sie Ihr Hauptaugenmerk auf die Small Caps richten.
Auch wenn es verlockend ist, ausschließlich auf die Small Caps mit komplett grüner Ausrichtung zu setzen, stellt dies in Hinsicht auf die Rentabilität keine gute Entscheidung dar. Denn Aktien aus diesem Bereich sind nicht dazu geeignet, dass Sie Ihr Einsatzkapital komplett in diesem Bereich anlegen. Dazu fehlt es an einem durchgängig hohen Potenzial und an weitreichenden Expansions- bzw. Wachstumsbestrebungen. Stattdessen ist es empfehlenswert, dass Sie die voll grünen Small Caps als Beimischung zu den Titeln aus den Kategorien Middle Caps und Konzerne nutzen. So verbinden Sie Nachhaltigkeit und den grünen Grundgedanken mit guten Performancemöglichkeiten.
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