IPO 2019: Das Jahr als IPO-Flop - Rückblick und Ausblick

IPO 2019: Das Jahr als IPO-Flop - Rückblick und Ausblick

Beitrag Redaktion
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Gefühlt dreht sich die Welt immer schneller. Im Hinblick auf das Business betrifft dies vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Durch die Informationstechnologie (kurz: IT) und die Digitalisierung haben sich diese gerade in den vergangenen Jahren in einem ausgesprochen rasanten Tempo verändert - Auch die IPO 2019.

Um sich in einer schnelllebigen Branche sowie einem konkurrenzstarken und stetig wandelnden Marktumfeld zu behaupten, benötigen Unternehmen vor allem eins:

ständig frisches Kapital

Nur wenn dies gewährleistet ist, besteht die Grundlage, Schritt mit den Entwicklungen zu halten und weiterzuwachsen. Der Börsengang stellt diesbezüglich ein oft genutztes Instrument dar, um frisches Kapital für neue Investitionen und Expansionsbestrebungen einzunehmen.

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IPO 2019 brachte viele negative Überraschungen für Kandidaten

Im Jahr 2019 vermiesten äußere Einflussfaktoren - wie zum Beispiel das Brexit-Wirrwarr, die Angst vor einer Rezession oder auch die verschiedenen Handelskonflikte - den Unternehmen aber mitunter gehörig die Lust am Börsengang. Und das, obwohl der Aktienmarkt an sich doch wirklich prächtig lief. Laut einer Studie von Kirchhoff Consult ist 2019 mit Abstand das schwächste Jahr in Deutschland in Bezug auf den Gang an die Börse seit der globalen Finanzkrise.

Bezeichnend hierfür ist das streng regulierte Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse. Innerhalb dieses Börsenbereichs bestehen die höchsten Anforderungen hinsichtlich der Transparenz und der Aufnahme in die vier großen Indizes (hier: DAX, MDAX, SDAX und TecDAX). Wiedergegeben wird die Werteentwicklung im Performanceindex Prime All Share. Insgesamt wagten in diesem Umfeld lediglich drei Unternehmen den Börsengang im Jahr 2019.

1. Teamviewer

Teamviewer liefert hauptsächlich Software zur Fernwartung von Rechnern. Davon profitieren zum einen die Nutzer von Computern und zum anderen Service-Hotline-Mitarbeitern, die dank der Software via Fernschaltung Computerprobleme beheben können.

Ist die Aktie von Teamviewer unterbewertet?

Das schwäbische Software-Unternehmen legte mit einem Volumen von annähernd 2,2 Milliarden Euro den größten Tech-Börsegang seit fast 20 Jahren hin. Die Software-Tüftler generierten damit über die Hälfte des Emissionsvolumens von rund vier Milliarden Euro des IPO 2019 in Deutschland.

Aber auch bei diesem Börseneinstieg sah es anfangs überhaupt nicht gut aus. Teamviewer kam nur schwer aus den Startlöchern. Dieser Eindruck korrigierte das Software-Unternehmen dann aber im November, als sie glänzende Quartalszahlen präsentierten.

IPO 2019 Teamviewer Aktie A2YN90


Nach der Veröffentlichung der Zahlen stieg der Aktienwert erstmals seit Startpunkt des Börsengangs über den Ausgabekurs von 26,25 Euro. In den Monaten zuvor waren die Papiere zeitweise auf einen Wert von 21,38 Euro abgestürzt. Für Anleger sollte sich ein Einstieg in Teamviewer-Aktie aber auch jetzt noch lohnen. Die Mehrzahl der Analysten halten die Wertpapiere der schwäbischen Software-Schmiede nämlich für unterbewertet.

2. Traton

Die in München ansässige Tatron Group fungiert mit seinen Marken Scania, MAN, RIO und Volkswagen Caminhões e Ônibus als international tätiger Bus- und Nutzfahrzeughersteller.

Das Unternehmen gehört mehrheitlich der Volkswagen AG, wobei die Angebotspalette von Lastkraftwagen unterschiedlichster Gewichtsklassen bis zu Bussen und Vans reicht. Das Unternehmen ist an insgesamt 29 Standorten in 17 Ländern präsent und beschäftigt über 81.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2018 konnte Traton rund 233.000 Fahrzeuge verkaufen.

Die in den Börsengang von Traton gelegten Hoffnungen erfüllten sich nicht

Der Auftritt der VW-Tochter Traton auf dem Börsenparkett war von vielen Vorschusslorbeeren und Hoffnungen begleitet. Viele Analysten hegten die Hoffnung, dass der Bus- und Nutzfahrzeughersteller der Eisbrecher im Hinblick auf die Börsengänge wird. Diese Hoffnungen mussten aber relativ schnell zu Grabe getragen werden.

IPO 2019 Traton Aktie TRAT0N


Volkswagen musste letztendlich den Investoren aber kräftige Zugeständnisse machen und gab die Aktien für einen Preis aus, der am unteren Ende der Spanne liegt. Dadurch wollte man der Flop-Gefahr entgegenwirken. Das klappte allerdings überhaupt nicht. Bereits am ersten Handelstag wurden die Aktien des Lastwagenbauers quasi nach unten durchgereicht. Im Dezember 2019 notieren die Titel mittlerweile etwa acht Prozent unter den 27 Euro des Ausgabekurses.

3. Global Fashion Group

Auch der Börsengang der Global Fashion Group (kurz: GFG) wurde mit Spannung erwartet. Diese Spannung verpuffte aber schnell. Das IPO des Online-Modehändlers mutierte zu einem riesigen Flop. Seit dem Börsengang im Sommer halbierte sich der Aktienkurs. Lag der Ausgabepreis noch bei 4,50 Euro, notieren die Papiere Anfang Dezember 2019 bei 2,02 Euro.

Der Börsengang brachte rund 200 Millionen weniger als erwartet

Der IPO gelang zudem nur mit großer Mühe. Der Preis der Wertpapiere wurde kurz vor dem Börsengang drastisch gesenkt und die Zeichnungsfrist künstlich verlängert. Und das, obwohl die beiden Großaktionäre Kinnevik und Rocket Internet die Emission gezielt unterstützten. So zeichneten sie zusammen GFG-Aktien für insgesamt 110 Millionen Euro.

GlobalFashionGroup Aktie A2PLUG


Der letztendliche Erlös aus dem Börsengang war mehr als überschaubar. Gerade einmal 200 Millionen Euro konnte der Online-Modehändler einnehmen. Erhofft hatte man sich dagegen rund 400 Millionen Euro. Die Aktie bietet auch für die Zukunft erstaunlich wenig Potenzial. Zwar verfolgt GFG nach wie vor das ambitionierte Ziel, den Erfolg von Zalando zu wiederholen, steckt momentan aber tief in den roten Zahlen.

4. Frequentis

Das Hightech-Unternehmen Frequentis hat seinen Hauptsitz in Wien (Österreich). Es handelt sich hierbei um eine international agierende Firmengruppe, die Software für Sicherheitsbehörden sowie Flugsicherheitssysteme entwickelt.

In über 50 Ländern betreibt Frequentis Gesellschaften, Vertretungen und Niederlassungen, was die internationale Ausrichtung hervorhebt. Dabei hat sich das Unternehmen als Weltmarktführer für sichere Kommunikationsnetze etabliert. Knapp 2.000 Mitarbeiter sind für das österreichische Unternehmen tätig. Der Gesamtumsatz beträgt pro Jahr rund 300 Millionen Euro.

Als Weltmarktführer für sichere Kommunikationsnetze bietet das Unternehmen viel Potenzial

Die IPO-Bilanz von Frequentis kann sich dabei durchaus sehen lassen. Der Börsengang erfolgte Anfang 2019. Der Ausgabekurs der Aktie lag in Deutschland bei 18 Euro und in Wien als Heimat-Standort bei 18,10 Euro. Anfang Dezember 2019 notiert die Aktie etwa neun Prozent über ihrem Ausgabewert. Viele Analysten sehen noch viel Potenzial für steigende Kurse in den Aktien von Frequentis.

Frequentis Aktie A2PHG5


Denn der österreichische IT-Dienstleister ist die Nummer eins in der Welt bei Sprachkommunikationssystemen für die Flugsicherung. Das Unternehmen kontrolliert hier quasi den Weltmarkt. Auch die eigens entwickelten und angebotenen Kommunikationssysteme für Leitzentralen von Rettungsdiensten, Feuerwehren, der Polizei und der Bahn garantieren für einen hohen Umsatz. Die Mehrheit der Aktien hält auch nach dem IPO weiterhin die Familie des Mehrheitsgesellschafters Johannes Bardach.

5. Weitere IOP-Flopps

Uber und Lyft gehören ebenfalls zu den Flops des Jahres 2019. Seit ihrem Start an der Wall Street Anfang 2019 fielen Uber von 42$ auf unter 26$. Damit hatte Uber, in den schlechtesten Zeiten, ein Minus von über 60%. Bei Lyft sah es nicht besser aus. Lyft fiel von 78$ auf 32$.

Wirtschaftspolitische Turbulenzen standen einem sehr guten Aktienmarkt gegenüber

Diese schlechte IPO-Bilanz wurde im gesamten Jahr 2019 begleitet von zurückgehenden Werten der neu ausgegebenen Aktien. Laut der Studie von Kirchhoff Consult ist der Wert demnach um fast 70 Prozent gefallen. Das bedeutet einen Rückgang auf ein Emissionsvolumen von nur noch 3,6 Milliarden. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 wurden insgesamt 16 Börsengänge realisiert, wobei das ganze Emissionsvolumen bei 11,6 Milliarden lag. Das sind fast acht Milliarden mehr als im Jahr 2019.

Völlig konträr verlief dagegen die Entwicklung am Aktienmarkt. Hier wurde weitaus mehr gejubelt als Frust geschoben. Seit Jahresbeginn liegt der DAX etwa 25 Prozent im Plus. Ein solcher Wert steht eigentlich für ein sehr gutes Umfeld für Börsengänge. Die äußeren Einflüsse verhinderten aber dennoch den Einstieg vieler potenzieller Börsen-Kandidaten.

Denn offensichtlich wogen die wirtschaftspolitischen Unsicherheiten weitaus schwerer als im Vorfeld angenommen. Ausgelöst durch zum Beispiel die Brexit-Turbulenzen, starke Kursschwankungen, den Handelsstreit zwischen der USA und China sowie vor allem auch durch die stetig spürbare Angst vor einer Rezession kam es im Zuge dieser Beeinflussung zu einer entgegengesetzten Entwicklung.

Welche Entwicklungen sind im Jahr 2020 zu erwarten?

Das IPO-Jahr 2019 ist jedenfalls erst einmal abgehakt. Schlimmer kann es eigentlich nicht kommen, sind sich die meisten Marktexperten einig. Viele Marktakteure sehen sogar vorsichtig optimistisch in das Jahr 2020. So hoffen sie, dass die Notenbanken weiterhin ihre lockere Geldpolitik beibehalten und sich die positiven Signale im Handelsstreit bestätigen. Dann sollten auch wieder weitaus mehr Unternehmen einen Börsengang realisieren. Zuversichtlich stimmt zusätzlich der Umstand, dass die aktuell verschobenen Börsengänge 2020 nachgeholt werden.

Experten erwarten Erholung auf dem Markt für Börsengänge

Gerade die Energiesparte von Siemens, die für den September 2020 den Börsengang antreten soll, und auch die Aufzugssparte von Thyssen zählen zu den potenziellen Milliarden-Börsengängen. Die Autoren der Kirchhoff-Studie rechnen diesbezüglich jedenfalls mit einer deutlichen Erholung im Hinblick auf den Markt für Börsengänge. Demnach erwarten sie im Prime Standard eine hohe einstellige Zahl von Neuemissionen. Wie viele Börsengänge es tatsächlich geben wird, ist auch stark abhängig davon, wie die Unternehmen den Brexit verkraften. Außerdem vermuten Marktinsider wie Stefan Weiner von JPMorgan und IPO-Experte Martin Steinbach von EY, dass sich das Marktumfeld für Börsengänge grundsätzlich verbessert, je näher die US-Präsidentschaftswahlen heranrücken.

Das Jahr 2018 als Vorzeige-Modell für Milliarden-Erstnotierungen

An das Jahr 2018 wird man trotzdem wohl eher nicht anschließen können. Schließlich gilt 2018 als das beste Jahr für Börsengänge seit dem Tech-Boom 2000. Zur Erinnerung: Damals schafften echte Schwergewichte wie zum Beispiel die Deutsche-Bank-Fondstocher DWS, die Siemens-Medizintechnik-Sparte Healthineers oder auch der Bremsenhersteller Knorr-Bremse Milliarden-Erstnotierungen. Wenn Sie die ganze Historie der Börsengänge in Deutschland betrachten, stellt 2018 dabei tatsächlich eher eine Ausnahme dar. Hierzulande scheuen viele Unternehmen der Gang an die Börse, sondern bevorzugen die traditionelle Unternehmensfinanzierung über Kredite.

Auch Airbnb verkündete bereits vor 3 Jahren an die Börse zu gehen. Nach mehrmaligen Verschiebungen will Airbnb voraussichlich in 2020 den Gang an die Börse wagen.

Diese Unternehmen sind potenzielle Kandidaten für Börsengänge im Jahr 2020:

Thyssenkrupp-Aufzugssparte: Börsengang oder doch ein Komplettverkauf?

Nach Meinung der Experten zählt die Aufzugssparte von Thyssenkrupp im Jahr 2920 zu den potenziellen Milliarden-Börsengängen. Ob es aber tatsächlich zu einem Gang an die Börse kommt, ist - realistisch betrachtet - aber noch offen. Fakt ist, Thyssenkrupp möchte sich nach eigenem Bekunden von der Aufzugsparte trennen.

Ein Börsengang oder der Komplettverkauf - alles ist möglich

Die soll nachhaltig dabei helfen, die Sanierung des angeschlagenen Konzerns zu finanzieren. Möglich sind hier zwei Optionen: ein Teilverkauf bzw. vielleicht sogar ein Komplettverkauf oder der Gang an die Börse. Für welche Variante sich die Konzernleitung entscheiden wird, ist noch offen. Erst im ersten Quartal 2020 soll diesbezüglich eine finale Entscheidung getroffen werden. Demgegenüber soll die Ausgliederung der Aufzugssparte in ein eigenständiges Unternehmen bis zum Ende des Jahres 2019 abgeschlossen sein.

Konzernfinanzchef Johannes Dietsch betonte unlängst, dass man bei diesem Vorhaben absolut im Zeitplan liegt. Ob später ein Börsengang oder doch ein Verkauf ansteht, wird sich dann zeigen. Nach eigener Aussage hat Thyssenkrupp allerdings bereits jetzt indikative Angebote vor allem von strategischen Investoren erhalten. Die Analysten bewerten das Aufzugsgeschäft jedenfalls als attraktiv und taxieren diese Sparte von Thyssenkrupp auf einen Wert von knapp 17 Milliarden Euro.

Congatec

Eigentlich wollte der in Deggendorf ansässige Computertechnik-Spezialist spätestens Ende 2019 den Gang auf das Börsenparkett wagen. Aber bereits im November gab die Unternehmensleistung bekannt, dass sie den IPO in das Jahr 2020 verschiebt. Es ist geplant, mit dem Geld aus dem Börsengang etwaige Zukäufe bzw. generell das weitere Wachstum zu finanzieren. Rund 100 Millionen Euro soll der Gang an die Börse letztendlich einbringen.

Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Umsetzung stehen günstig. Das Unternehmen hat sich zukunftsorientiert aufgestellt. Es entwickelt Systemlösungen für die Bereiche Transportwesen, Medizintechnik, Robotik und industrielle Automatisierung. Im Jahr 2018 konnte Congatec einen Umsatz von knapp 133 Millionen US-Dollar erwirtschaften. Das entspricht einer Steigerung von über 25 Prozent im Laufe eines Jahres.

Siemens Energy

Der Energietechnik-Konzern ist aus Siemens ausgegliedert und soll 2020 den Gang an die Börse antreten. Läuft alles nach Plan, ist der IPO für den September geplant. Der Spin-off vom Mutterkonzern erfolgte bereits Mitte des Jahres 2019. Viele Analysten sehen ein sehr großes Potenzial im Hinblick auf den baldigen Börsengang.

Rund 88.000 Mitarbeiter erwirtschaften auf Pro-forma Basis weltweit knapp 27 Milliarden Euro Umsatz. Der Auftragsbestand von Siemens Energy beläuft sich auf insgesamt 70 Milliarden Euro. Laut Angaben der Geschäftsleitung von Siemens Energy basieren mittlerweile bereits 20 Prozent der weltweiten Energieversorgung auf der Siemens-Technologie. Das Unternehmen fokussiert sich dabei verstärkt auf die Reduktion von CO2-Emissionen.

Wintershall DEA

Die ehemalige BASF Öl- und Gastochter hat ihren Börsengang auf das zweite Halbjahr 2020 terminiert. 67 Prozent der Anteile werden weiterhin von BASF gehalten. Dabei soll bereits feststehen, dass die Wintershall DEA in Europa den Börsengang praktizieren wird. Frankfurt hat sich hier als erste Option herauskristallisiert.

Allerdings betonte Vorstandschef Mario Mehren erst kürzlich gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass noch keine definitive Entscheidung gefallen wäre. Die Börsenexperten gehen nahezu geschlossen davon aus, dass der Börsengang von Wintershall DEA im kommenden Jahr zu einer der größten Erstnotierungen in ganz Europa werden könnte.

Arriva

Die Deutsche Bahn kündigte an, im Jahr 2020 ihre Konzerntochter Arriva an die Börse zu bringen. Bahnchef Richard Lutz bestätigte dieses Vorhaben Anfang Dezember. Der Plan sieht vor, dass von Mai an ein entsprechender Minderheitsanteil offeriert wird. Der Zeitraum soll dabei drei Jahre betragen. Anschließend kommen dann die übrigen Aktien auf den Markt.

Der avisierte Börsengag als Plan B?

Das Unternehmen Arriva betreibt in insgesamt 14 europäischen Ländern Busse und Bahnen. Für diesen Betrieb und technologische Investitionen wird aber viel Geld benötigt. Der Börsengang soll hier für das erforderliche Kapital sorgen. Anzumerken bleibt hier, dass es sich bei dem geplanten Gang an die Börse aber nur um einen Plan B handelt.

Eigentlich wollte die Deutsche Bahn die Tochter Arriva an einen Investor verkaufen. Ein solches Geschäft hätte der Eisenbahn in Deutschland mehrere Milliarden Euro gebracht. Das Vorhaben konnte allerdings nicht umgesetzt werden. Jetzt soll der Börsengang für frisches Kapital sorgen.

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