Es ist wirklich passiert: Russland bricht das Völkerrecht und hat die Ukraine angegriffen. Die ganze Welt ist geschockt. Was gerade die Europäer in den nächsten Tagen und Wochen erwartet, ist noch längst nicht klar abzusehen. Die russische Militäroffensive und die daraus entstehenden Unsicherheiten wirken sich auch auf die Finanz- und Aktienmärkte aus. Was bedeutet das jetzt konkret für Sie als Anleger?
Zahlreiche Anleger und die Börsen haben sofort auf den Beginn der Kriegshandlungen reagiert. So sorgte der russische Militärschlag auf die Ukraine am deutschen Aktienmarkt für Panikverkäufe. Am Donnerstag (24.02.2022) brach der Dax zur Eröffnung um insgesamt 4,4 Prozent ein. Er erreichte 13.988 Punkte. Das lag im Bereich des bislang größten Tagesverlusts seit März 2020, als die Märkte durch den Börsencrash stark ins Minus rutschten.
Für Anleger und Investoren ist Panik in diesem Fall aber kein guter Ratgeber. Jürgen Kurz von der DSW (steht für: Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) sieht den Ukraine-Krieg zwar als klare Herausforderung für die Märkte, beruhigt die Anleger aber gleichzeitig auch. Er betont, dass es jetzt wichtig ist, die persönliche Anlagestrategie eingehend zu überprüfen. Gefragt sei in dieser unsicheren Zeit ein langfristiger Anlagehorizont. Seiner Meinung nach, ist es dann sogar möglich, die aktuelle Krise als Chance für Umschichtungen und Nachkäufe zu nutzen.
Bewahren Sie Ruhe
Börsenprofis wissen das: Schwankungen an der Börse gab es schon immer und sind daher normal. Lassen Sie sich durch die momentanen Kursbewegungen daher nicht verunsichern. Außerdem stellt nicht nur der Ukraine-Krieg ein Unsicherheitsfaktor für die Märkte dar. Auch die Auswirkungen der Coronapandemie sind noch nicht voll ausgestanden. Zudem existiert nach wie vor ein vergleichsweise hohes Zinsrisiko.
So schützen Sie Ihre Geldanlage: Analysieren Sie ausgiebig Ihr Investment. Wichtig ist, dass Sie eine breite Streuung realisieren. ETFs sind hierfür hervorragend geeignet, sofern sie einem weltweiten Aktienindex folgen oder ihn abbilden. Grundsätzlich sollten Sie Ihren Investments ausreichend Zeit einräumen. Kurseinbrüche werden in der Regel im Laufe mehrerer Jahre wieder ausgeglichen.
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Nehmen Sie möglich Gewinne mit
Wer bislang eine eher kurz- bis mittelfristige Strategie verfolgt hat, sollte diese Strategie komplett auf den Prüfstand stellen. Können Sie Kursgewinne realisieren, sollten Sie diese Summe aus dem Aktienvermögen herausziehen. Dadurch haben Sie in der Krisenzeit mehr liquide Mittel zur Verfügung. Das kann unter Umständen je nach der weiteren Entwicklung noch wichtig werden. Sie können dieses Geld beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto parken. Es gibt zwar nur wenig Zinsen, aber das Geld ist immer schnell verfügbar. Langfristig orientierte Anleger sollten weiter investiert bleiben und darauf warten, dass sich die aktuelle Situation wieder beruhigt.
Identifizieren und nutzen Sie sich ergebende Chancen
Tendenziell haben sich die Börsenkurse vor der Eskalation des Ukraine-Konflikts gut entwickelt. Manche Aktien erschienen gerade in der jüngsten Vergangenheit daher zu teuer. Geben die Kurse aufgrund der aktuell unsicheren Situation weiter nach, können dies Anlegerinnen und Anleger zu ihrem Vorteil nutzen.
Empfehlung: Identifizieren Sie Schwächephasen von eigentlich stark aufgestellten Unternehmen. Solche Schwächephasen bieten in vielen Fällen einen guten Anlass zum Nachkaufen. Die Erfahrung zeigt diesbezüglich: Jede Krise bietet auch immer neue Chancen.
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