Short-Call auf EHang Holdings bringt über 90% Prämiengewinn!

Short-Call auf EHang Holdings bringt über 90% Prämiengewinn!

Thomas Bopp
Thomas Bopp

Seit Mitte April 2025 wird das Angebot rund um die Börsensoftware TAI-PAN um das Plugin „Bopps ProLucrum-Optionsselling“ erweitert. Für einen einmaligen Kaufpreis ist es dann den Anwendern möglich, sich über 6 Handelssysteme US-Aktien anzeigen zu lassen, auf die es sich lohnt, Stillhalter-Geschäfte zu eröffnen.

Beim „Stillhalten“ verkauft man eine Call- oder Put-Option an den US-Terminbörsen, um am Zeitwertverlust zu profitieren. Mit einem Verkauf setzt man darauf, dass sie völlig überteuerte Optionsprämie sich der Mittelwert wieder annähernd und die Option dann entweder wertlos ausläuft oder sie billig zurückgekauft werden kann.

Das nachfolgende Beispiel zeigt einen real gehandelten Trade, der am 3. Juni 2025 eröffnet und am 27. August 2025 mit Gewinn geschlossen wurde.

Die Aktiengesellschaft hinter dem Trade

EHang Holdings Limited (Kürzel EH) ist als Technologieplattformunternehmen für urbane Luftmobilität (UAM) in der Volksrepublik China, Ostasien, Westasien, Nordamerika, Südamerika, Westafrika und Europa tätig. 

Das Unternehmen entwirft, entwickelt, produziert, verkauft und betreibt UAVs sowie unterstützende Systeme und Infrastrukturen für verschiedene Branchen und Anwendungen, darunter Personentransport, Logistik, Smart City Management und Medienlösungen aus der Luft. 

Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst die EH216-Serie, die VT-Serie, die Falcon B und die GD-Serie. 

Darüber hinaus bietet es luftgestützte Betriebssysteme an, einschließlich Autopilot und Flugsteuerung, Kommunikation, Batteriemanagementsystem und Sicherheitsmanagementsystem sowie Command-and-Control-System.

EHang Holdings Limited wurde 2014 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Guangzhou in der Volksrepublik China.

Das Systemsignal

Am 3. Juni 2025 oder ein Trendfolge-Short-Call-Signal nach unten gegeben. Bei diesem System hat die Aktie sich deutlich von den Hochs zurückentwickelt und ist bereits in einen Abwärtstrend übergegangen, der sich laut den Systemeinstellungen möglicherweise fortsetzen soll. Die nachfolgende Abbildung zeigt den damals vom System generierten Handelschart inklusive grauen saisonale Prognoselinie, die man ebenfalls nutzen kann, um zu überlegen, eine Position zu eröffnen.

EHang

EH-Call-Option 25,00 mit Abstand 53% zum Aktienkurs verkauft

Das System empfiehlt den Verkauf einer Call-Option der Basis 22,16 US-Dollar und höher. Die Aktie handelte zum damaligen Zeitpunkt bei 15,92 US-Dollar. Der entsprechende Sicherheitspuffer damals mehr als 39 %.

Für eine Call-Option der Basis 25,00 US-Dollar mit einer Laufzeit bis zum 17. Oktober 2025 gab es eine Optionsprämie von 0,75 US-Dollar, was ziemlich hoch ist. Ich entschied mich, genau diese Option zu verkaufen, weil dann der Sicherheitspuffer von 39 auf über 53 % anstieg.

Die rote, waagerechte Linie zeigt, wo die verkaufte Option angesiedelt ist. Der schwarze Teil zeigt den damals um 17 Uhr 34 eröffneten Trade. Für die Positionseröffnung verlangte der Broker damals eine Sicherheitsleistung von 350 US-Dollar.

Es war eher unwahrscheinlich, dass die Aktie bis zum Oktober eine solche Aufwärtsbewegung hinlegen würde, dazumal die graue saisonale Linie schon 2 Wochen nach dem Signaltag einen Hochpunkt anzeigte. Die saisonale Tendenz-Aktie wird also kurzfristig noch positiv, dann aber sollte es kräftig in Richtung zu gehen.

Hier die Eckdaten des Systems:

• Call-Verkaufsbasis: 22,16

• Gewinnmitnahme-Zone: 11,93

• Verlustbegrenzungs-Zone: 19,46

• Sicherheitspuffer: 39,20 %

Die obigen Daten dienen zur Positionsverwaltung. Wird die Gewinnmitnahme-Zone oder die Verlustbegrenzung-Zone angesteuert, kann, muss aber denke nicht entscheidend, die Position mit entsprechendem Gewinn oder Verlust zu schließen.

Die historische 30-Tage-Volatilität betrug zum Signal-Zeitpunkt über 60 %. Ich konnte davon ausgehen, dass Optionen auf diese Aktie eine ähnlich hohe implizite Volatilität aufwiesen und ein Verkauf der Call-Option sich als Gewinn herausstellen dürfte.

Die implizite Volatilität (IV) ist ein Maß für die erwartete Schwankungsbreite eines Wertpapiers, basierend auf den Preisen von Optionen auf dieses Wertpapier. Sie gibt an, wie stark der Markt glaubt, dass sich der Preis des Wertpapiers in der Zukunft bewegen wird. 

Im Gegensatz zur historischen Volatilität, die auf vergangenen Preisbewegungen basiert, ist die implizite Volatilität zukunftsgerichtet und wird aus den aktuellen Optionspreisen abgeleitet.

Ich habe festgestellt, dass eine hohe historische Volatilität oftmals auch bedeutet, dass die implizite Volatilität auf ähnlich luftigem Niveau liegt. In diesem Fall sind Optionen teuer und der Verkauf einer völlig überteuerten Option ist in der Regel lohnenswert.

So lief der Trade

Die nachfolgende Abbildung zeigt den weiteren Verlauf der Aktie. Die 1. gelbe Markierung zeigt noch einmal, wo die Position für 0,75 US-eröffnet wurde. Danach bewegte sich die Aktie seitwärts, um dann noch einmal das Hoch vom Mai bei knapp 19,46 US-Dollar anzusteuern. Ich entschied mich, die Position weiter offenzulassen, dazumal die Saisonalität nach unten deutete.

Der Anstieg der Aktie entpuppte sich dann auch für Besitzer der Aktie als zweite Chance, diese Aktie zu verkaufen. EHang drehte wieder nach unten und rutschte Ende August auf ein neues Tief.

EHang2

Vorher hatte ich schon ein Verkaufslimit für 0,05 US-Dollar ins Handelssystem meines Brokers eingegeben. Die zweite, gelbe Markierung zeigt dann auch die Positionsschließung zu diesem Preis am 27. August 2025. 

Die Position wurde mit einem Gewinn von 70 US-Dollar geschlossen. Obwohl sich die Aktie schlussendlich zwischen Eröffnungstag und Schließungtag nur wenige Cent wegbewegt hatte, sollte der tägliche Zeitwertverlust und ein Rückgang der Volatilität, dass die Option nahezu wertlos zurückgekauft werden konnte.

Als die Option verkauft wurde, hat sie eine Laufzeit von 4,5 Monaten. Bereits nach knapp 3 Monaten konnten mehr als 90 % des maximalen Gewinns eingetütet werden.

Fazit

Dies war ein real umgesetztes Systemsignal von "Bopps „ProLucrum-Optionselling"-Plugin. Mit dieser bekommen Sie täglich bis zu mehrere Dutzend Handelssignale zum Verkauf von Call- oder Put-Option auf interessante US-Aktien. Die entsprechenden Optionen kann man an den US-Terminbörsen über ein entsprechendes Handelskonto leerverkaufen, um an Zeitwertverlust mitzuverdienen.

Sie haben keine Ahnung von Optionen? Das E-Book „Bopp's Einführung in die wunderbare Welt der börsengehandelten Optionen“ hilft weiter.

TBopp Options

Wer mehr über das Plugin wissen will, findet hier die entsprechenden Informationen: https://tai-pan.de/prolucrum-optionselling

Auf dem YouTube-Kanal von Lenz und Partner finden Sie zudem monatlich nach dem Optionsverfalltermin ein Rückblick auf die ausgelaufenen Optionen: https://www.youtube.com/watch?v=4t1wbyr3yp8

Thomas Bopp
Thomas Bopp
Thomas Bopp hat mehr als 30 Jahre Börsenerfahrung und seine Aufklärungsarbeit über Youtube ist bei vielen Nachwuchs-Tradern gern gesehen. Er ist für das Magazin TRADERS´ tätig, betreut zwei Börsenbriefe, ist Gutachter für viele andere Publikationen und organisiert für die Website termintrader.com Webinare.

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